Eine (fast) unendliche Geschichte oder was lange währt …..

15.10.2018 
Wir unterschreiben den Kaufvertrag unseres Truckli.

November 2018
Offizielle Übernahme des Schiffes, wir reisen nach Rechlin.
Die noch ausstehenden Arbeiten werden erledigt.

5.-7. Dezember 2018
Überführung des Schiffes nach Lagarde.

8. – 9. Dezember 18 
Ursi und ich besprechen mit Navig France in Lagarde bauliche Anpassungen und klären die Formalitäten.

Februar 2019          
Ursi und ich setzen verschiedene Möbel zusammen und bauen die Küche ein.

19./20. April 2019 
Schiffstaufe mit Familie und Freunden

Mai/ Juni 2019 
Ursi versucht alle 2 – 3 Wochen unsere Kontaktperson in Rechlin zu erreichen, ist leider erfolglos, auch auf Mails wird nicht reagiert. 

August 2019
Nach einem erneuten Problem mit der Fäkalienpumpe bekommt Ursi eine Emailantwort aus Rechlin mit Anfragen zum zukünftigen Standort des Schiffes …..

9.11.2019
Erneute Anfrage in Rechlin mit Terminsetzung für einen Zwischenbericht.

18.11.2019
Wir erfahren, dass unsere Kontaktperson nicht mehr in der Firma arbeitet und dass eine Anfrage zum Bearbeitungsstand ans Amt gegangen sei.

22.11.2019
Die Antwort des Binnenschifffahrtsamts auf Anfrage lautet, dass im Amt kein Antrag auf Löschung eingegangen sei. Die Verkäuferfirma nimmt an, dass die Unterlagen auf dem Postweg verloren gegangen seien. Dies umfasst auch die Eichbescheinigung und den Schiffsbrief.

Wir müssen den Vertag erneut beglaubigen lassen.

9.12.2019
Wir haben den vom Notariat beglaubigten Vertrag nach Rechlin geschickt.

18.12.2019
Die Unterlagen sind vollständig und werden von der Firma in Rechlin beim Binnenschiffsregister eingereicht (Per Post geschickt)

1.2.2020
Wir fragen per Mail nach, wie der Stand der Dinge ist – keine Antwort.

30.3.2020 
Das deutsche Amt (BSR Magdeburg) beharrt auf der Deutschen Form einer Vertragsbeglaubigung (vom Notar auf allen Vertragsseiten beglaubigt oder mit einem offiziellen Siegel versehen)

31.3.2020
Wir fragen beim Notariat nach und leiten die Antwort an das Deutsche Amt weiter in der Hoffnung, dass es sich damit zufrieden geben wird

Mai 2020
Ursi fragt in Rechlin per Mail nach – wieder keine Antwort

28.6.2020
Wir erfahren, dass das Amt nicht bereit ist, den Vertrag mit unseren beglaubigten Unterschriften zu akzeptieren.

2.7. 2020
Wir fahren erneut zum Notariat (zum DRITTEN Mal) und lassen zusätzlich durch eine Apostille (international anerkannte Bestätigung der Unterschriften) beglaubigen.

4.7.2020
Das Ganze geht eingeschrieben nach Rechlin

September 2020
Ursi fragt nach, wie der Bearbeitungsstand ist – es folgt wieder keine Antwort, worauf Ursi anruft und sehr klar und deutlich ihre Erwartungen in Sachen Kommunikation formuliert – diesmal direkt in der Chefetage. Das hilft, wir erhalten Antworten auf Mails.

7.10.2020
Wir erhalten per Mail aus Rechlin die Information, dass das Amt die Löschung verfügt hat und

«Sehr geehrte Frau …..,
die Zander (alter Name vom Truckli) ist von mir fertig verfügt. 
Leider ist Frau …… diese Woche erkrankt. Die Eintragung der Löschung des Bootes, Absendung der Löschungsbewilligung und Eintragungsnachrichten wird dann nächste Woche erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen»

20.11.2020
Noch immer nichts per Post erhalten:
Ursi fragt per Mail nach, ruft 3 Tage später an. Unsere Kontaktperson in Rechlin klärt ab.

14.12.2020
Per Mail erhalten wir aus Rechlin den Scan eines Faxes.
Der Brief sei auf der Post verloren gegangen?
Schon wieder???

18.12.2020 13 Uhr
Ursi reicht alle Unterlagen beim Schweizerischen Schifffahrtsamt (SSA) per Mail ein

18.12.2020 20.30 Uhr
Der Brief vom SSA geht auf die Post.

19.12.2020
Ursi hat einen Brief im Briefkasten.
Das Truckli ist registriert, wir müssen nur die Rechnung bezahlen und dann kriegen wir die Schiffspapiere. 

23.12.2020
Die Unterlagen des Schiffes sind bei Ursi – das SSA hat den Vorgang innert 4 Tagen abschliessend behandelt (inkl. ein WE)